In \(auch: die\) Hülle und Fülle
- In \(auch: die\) Hülle und Fülle
In (auch: die) Hülle und Fülle
Die seit dem 16.
Jahrhundert bezeugte
Wendung »Hülle und Fülle« bedeutete zunächst »Kleidung und Nahrung« und bezog sich auf den allernotwendigsten Lebensunterhalt. Die
Bedeutung »Nahrung« des Wortes »Fülle« rührte von »Füllung des Magens« her. Seit dem 17. Jahrhundert wurde dann »Fülle« in seiner üblichen Bedeutung verstanden und die ganze Wendung im Sinne von »im Überfluss, sehr viel« umgedeutet:
Arbeit, das merkte er bald, gab es in der Firma die Hülle und Fülle. Einst ein Urlaubsparadies, heute Discos und Touristen in Hülle und Fülle.
Universal-Lexikon.
2012.
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Hülle — • Hülle in/die Hülle und Fülle »sehr viel, im Überfluss« Die seit dem 16. Jh. bezeugte Wendung bedeutete zunächst »Kleidung und Nahrung« und bezog sich auf den allernotwendigsten Lebensunterhalt. Die Bedeutung »Nahrung« des Wortes »Fülle« rührte… … Das Herkunftswörterbuch
Hülle — Etwas in Hülle und Fülle haben: etwas im Überfluß haben. Die Zwillingsformel ›Hülle und Fülle‹, die ursprünglich ›Kleidung (Obdach) und Nahrung‹ bedeutete und dem lateinischen ›victus et amictus‹ entspricht, wird über die Bedeutung ›notwendiger… … Das Wörterbuch der Idiome
Hülle — ist ein allgemeiner Begriff, der alle Gegenstände umfasst, die einen Raum bilden, indem sie eine flächige Grenze zwischen innen und außen schaffen. So bildet z. B. die Atmosphäre eine Hülle um die Erde oder die Haut eine Hülle um den… … Deutsch Wikipedia
Hülle, die — Die Hülle, plur. die n, von dem folgenden Zeitworte, ein Ding, welches ein anderes verhüllet, es den Blicken anderer entziehet, eine Decke; in welcher Bedeutung es nur noch in der edlen und höhern Schreibart üblich ist. Ja sie fallen, die… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Fülle, die — Die Fülle, plur. die n, welches das Abstractum so wohl des Beywortes voll, als auch des Zeitwortes füllen ist. 1. Der Zustand, da ein Ding von einem andern voll oder mit demselben angefüllet ist; ohne Plural. 1) Eigentlich. Die Fülle eines Fasses … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hülle — 1. Die Hülle ist alles, der Kern nichts. 2. Viel Hülle, wenig Fülle. *3. Er hat die Hülle und die Fülle. – Eiselein, 325; Braun, I, 1517. »Hülle vnd Fülle, Rock vnd Kropff, Juppe vnd Suppe, Kleider vnd Narung ist zu diesem Leben gnug.« (Henisch,… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Fülle — Prosperität; Gedeihen; Wohlstand; Menge; Überfluss; Reichtum; Wohlhabenheit; Reichhaltigkeit; Unzahl; Schwung; Anhäufung; Masse; … Universal-Lexikon
Die Zaubergeige (Film) — Filmdaten Originaltitel Die Zaubergeige Produktionsland Deutschland … Deutsch Wikipedia
Die Gesandten — Hans Holbein der Jüngere, 1533 Öl auf Holz, 206 cm × 209 cm National Gallery (London) … Deutsch Wikipedia
Fülle — Von beachtlicher Fülle sein: eine rundliche Figur haben, dick sein. In dieser, wie auch in anderen ähnlichen Wendungen, z.B. etwas in Fülle haben oder in der verstärkenden Zwillingsformel ›Etwas in Hülle und Fülle haben‹, steht die Fülle für das… … Das Wörterbuch der Idiome